16. Juli 2020

Sonne, Hitze, UV-Strahlen und Ozon

Wer im Freien arbeitet, ist bis zu doppelt so viel UV-Strahlung ausgesetzt wie während der Freizeit und in den Ferien zusammen.

Wieso ist der UV-Schutz zur Verhütung von Berufskrankheiten so wichtig?

Im internationalen Vergleich weist die Schweiz eine der höchsten Raten an Hautkrebs-Erkrankungen auf. Jedes Jahr erkranken rund 1000 Personen an berufsbedingtem hellem Hautkrebs. Arbeiter draussen weisen zudem ein erhöhtes Risiko für hellen Hautkrebs auf, denn: Wer mehrheitlich draussen arbeitet, bekommt während der Arbeit bis zu doppelt so viel UV-Strahlung ab wie in der Freizeit und den Ferien zusammen.

Was gilt es in den Monaten Juni und Juli besonders zu beachten?

Die UV-Strahlung ist im Juni und Juli besonders stark und erreicht ihren Höhepunkt zum Sommerbeginn am 21. Juni. Dies ist gleichzeitig der längste Tag im Jahr. Deshalb sind in den Monaten Juni und Juli nebst Sonnencreme zusätzliche UV-Schutzmassnahmen nötig. Ist es nicht möglich im Schatten zu arbeiten ist das Tragen einer Kopfbedeckung (oder Schutzhelm) mit Stirnblende und Nackenschutz notwendig.

Wie funktioniert ein optimaler Sonnenschutz?

Die drei wichtigen Säulen des Sonnenschutzes sind:

  • Schatten aufsuchen
  • angepasste Kleider tragen sowie eine Kopfbedeckung und Sonnenbrille
  • Sonnenschutzmittel auftragen

Das Auftragen von Sonnenschutzmittel (20 bis 30 Minuten vor der Sonnenexposition) ist eine wichtige Ergänzung zu den anderen zwei Schutzmassnahmen und sollte nie als einzelne Massnahme angewendet werden. Auch das Einplanen von Aussenarbeitseinsätzen zwischen 11 und 15 Uhr in schattiger Umgebung ist überaus effektiv.

Richten Sie die Arbeitszeiten so ein, dass Sie die stärkste UV-Belastung vermeiden können. Beschatten Sie den Arbeitsplatz. Ist dies nicht möglich, braucht es geeignete persönliche Schutzausrüstungen und Sonnencreme.

 

Quelle: SUVA, https://www.suva.ch/de-CH/material/Factsheets/sonne-und-hautkrebs-faq

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