29. November 2022

«Der Spass muss spürbar sein»

«Der Spass muss spürbar sein»

An der Präsidententagung vom Samstag, 12. November stand der Erfahrungsaustausch untereinander im Vordergrund. In Pausengesprächen und Workshops trugen die Teilnehmer zusammen, warum sie sich in ihrer Sektion engagieren, wie sie neue Mitglieder für die Sektion gewinnen können und dass es die Begeisterung und Kollegialität ist, die ihre Sektion weiterbringt.

Text und Bilder: Anita Bucher

«Junge wollen sich engagieren, wenn es ihnen Spass macht», betonte Gastreferent Patrick Horst von vereinscoaching.ch mehrmals. Er weiss, wovon er spricht. Als Coach hat er schon viele Turnvereine und andere Organisationen unterstützen dürfen. «Der Spass muss unbedingt im Vordergrund stehen und erlebbar sein für die Mitglieder», erklärt er. «Ihr müsst euch daran erinnern, warum ihr eurer Baukader Sektion beigetreten seid. Dann wisst ihr auch, was ihr ausstrahlen müsst, dass neue Mitglieder sich dafür interessieren», betonte er.

Gruppenworkshops mit digitalem Whiteboard
In Gruppen setzten sich die Teilnehmer anschliessend zusammen und sammelten Inputs dazu, welche Konzepte der Mitgliederwerbung in der Vergangenheit gut funktioniert hatten, was sie selbst, zum Beitritt bewogen hat und was sie antreibt sich in ihrer Sektion zu engagieren. In Echtzeit erschienen die Ideen der fünf Gruppen auf dem digitalen Whiteboard. Der gemeinsame Austausch machte Spass und generierte bis zum Schluss über 70 digitale Postings und Ideen, welche Referent Horst im Plenum dann wiederum zusammenführte. Anschliessend forderte er die Sektionsvertreter auf sich nun jeweils eine Idee vorzunehmen, welche in den nächsten drei Monaten auch konkret in der Sektion umgesetzt werden solle.

Neuigkeiten aus dem Verband
Im Vorfeld des Workshops hatte Zentralpräsident Marco Sonego auf seine ersten paar Monate im Amt zurückgeblickt und ernste Worte an die Präsidenten gerichtet. Nicht nur die Wirtschaft spüre die Auswirkungen der Corona-Zeit und des Ukraine-Krieges, auch an unserem Verband gehen sie nicht spurlos vorbei. Es gelte Kosten zu sparen, was auch die Geschäftsstelle betreffe und es gelte auch die von den Delegierten an der Delegiertenversammlung 2021 beschlossene Strategie nochmals gründlich zu überdenken. Marco Sonego schloss seine Rede mit einem Dank an alle engagierten Vertreter in den Sektionen und Gremien sowie an die Mitarbeitenden der Geschäftsstelle und den Gastreferenten Patrick Horst.

Informationen aus der Geschäftsstelle
Geschäftsführerin Regina Gorza berichtete über die ersten Erfahrungen zum einheitlichen Mitgliederbeitrag, der per 1.1.2022 in Kraft trat und des zentralen Inkassos, welches seit diesem Jahr durch die Geschäftsstelle geführt wird. Es kann festgestellt werden, dass die neuen Beiträge allgemein akzeptiert sind. Sie richtet einen Dank an die Kassiere und Präsidenten für deren Vorarbeit, welche die Umsetzung erleichterte. Mit einigen Zahlen veranschaulichte Regina Gorza, was diese Neuerung für die Geschäftsstelle bedeutete.

Weiter nahm sie Bezug auf die angestrebte Kostenoptimierung. So wird etwa die vakante Stelle im Marketing nicht besetzt; Aufgaben werden umverteilt, auf Verschiedenes wird verzichtet und Abläufe analysiert sowie optimiert. Die künftige Struktur der Geschäftsstelle, ihre Aufgaben und die notwendigen personellen sowie finanziellen Ressourcen, werden sich dann nach der strategischen Ausrichtung des Verbands richten.

Stadtführung durch das unbekannte Olten
Mitte Nachmittag stand dann der gesellige Teil der Tagung an. Die Teilnehmenden nahmen in zwei Gruppen an einer kurzweiligen Führung durch die Eisenbahnstadt Olten teil und entdeckten historische Ecken der Altstadt. Stadtführer Max Frey und seine Kollegin Ilse Zeller verstanden es amüsante Anekdoten in die Besichtigung einzubauen. Die Führung endete auf dem Gryffe-Platz der gleichnamigen Café-Bar, wo bereits die weihnachtliche Dekoration warmes Licht verströmte. Bei Glühwein und feinen Häppchen genoss man den gemütlichen Teil und liess die Tagung gemeinsam ausklingen.

Wie kann Begeisterung ansteckend wirken? Patrick Horst von vereinscoaching.ch erinnerte die Präsidenten daran, sich auf ihre eigene Motivation für ihr Engagement zu besinnen.

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